Selbständigkeit trotz Demenz – Projektanträge bis 30. November 2025 einreichen

Im Umgang mit demenzerkrankten Menschen besteht die Gefahr, einen völligen Verlust der Selbstständigkeit als irreversibel zu unterstellen, und dabei den Blick auf die Ressourcen, über die die Erkrankten – insbesondere in der frühen Phase der Demenz – noch verfügen, verlieren. Welchen Beitrag können Angehörige und Freunde, ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende, Institutionen und Initiativen für Demenzerkrankte für Selbständigkeit und Selbstverantwortung leisten? Welche Verhaltenstechniken, welche Aktivierung, welche Stimulationen helfen, “Inseln des Selbst” trotz Demenz zu entdecken, zu stärken und aufzubauen?

Wenn Sie ein praxistaugliches, modellhaftes Projekt zu diesem Thema ab Frühjahr 2026 anpacken wollen, und dabei Fördermittel suchen, schicken Sie uns per Mail einen Antrag auf Zuteilung von Fördermitteln bis 30. November 2025. Füllen Sie das Formblatt “Antrag auf Zuteilung von Fördermitteln” (siehe Website – Downloads) aus, schildern Sie das Projekt unter o.g. Gesichtspunkten, legen Sie eine Gemeinnützigkeitsbescheinigung und einen Finanzierungsplan bei. Die Vergaberichtlinien finden Sie unter Förderung auf dieser Website.

Für ein demenzsensibles Krankenhaus

Alles fängt so wunderbar an für Johann*, denn der 82-Jährige ist verliebt. Die Dame seines Herzens lebt in der gleichen Wohngemeinschaft wie er und auch sie scheint Gefallen an Johann zu haben. Als Zeichen seiner Liebe möchte er ihr Blumen schenken und geht los, um welche zu pflücken. Er kommt an einem Garten mit wunderschönen Hortensien vorbei. Die würden ihr gefallen.
Glücklich über seine Entdeckung beugt sich Johann über den Zaun, doch als er gerade eine besonders schöne Blüte pflücken will, verliert er das Gleichgewicht. Er stürzt und prallt mit seiner Schulter auf den Asphalt. Zum Glück sind Passanten in der Nähe und rufen den Rettungsdienst, der ihn in ein Krankenhaus bringt. Und damit beginnt eine schwere Zeit für ihn.
* Name geändert

Rund 50.000 Patientinnen und Patienten werden jeden Tag mit der Nebendiagnose Demenz in deutschen Krankenhäusern behandelt, doch kaum eines ist auf die Bedürfnisse dieser Patientengruppe vorbereitet. Das wollen wir ändern!

Wir wollen dem medizinischen Fachpersonal mit Fortbildungen und Informationsmaterialien wertvolles Wissen im Umgang mit Demenzerkrankten an die Hand geben und den Kliniken dabei helfen, die wichtigen ehrenamtlichen Besuchsdienste auszubauen – damit die Helfer*innen Zeit für Gespräche und Begleitung haben.

Bitte helfen Sie uns dabei! Ihre Spende trägt dazu bei, das Verständnis und den Umgang mit demenzerkrankten Menschen in Krankenhäusern zu verbessern. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung.

Herzliche Grüße,
Ihr

Dr. Karl Heinz Bierlein

Unser Spendenkonto:
Deutsche Stiftung für Demenzerkrankte
DE27 3704 0044 0129 8785 00

So verbringen Deutsche ihre Abende online – Trends und Tipps

Stargames online

Abends zur Ruhe kommen, aber nicht abschalten, das ist für viele Deutsche ein normaler Teil des Tages geworden. Der Laptop auf dem Schoß oder das Smartphone in der Hand ersetzt inzwischen oft das klassische Buch oder den Fernseher. Und da gibt es unzählige Möglichkeiten, wie man seine Zeit online gestalten kann.

Ob beim gemütlichen Serienabend, beim virtuellen Spieleabend oder einfach nur beim Scrollen durch soziale Netzwerke – die Auswahl ist groß. So ist zum Beispiel stargames online für viele ein entspannendes Ritual geworden, während andere lieber durch YouTube stöbern oder auf Streamingdiensten die neuesten Serien verfolgen.

Digitale Gewohnheiten im Alltag

Unsere alltäglichen digitalen Routinen sind heute vielschichtiger als je zuvor. Manche schauen bewusst Nachrichten, andere verlieren sich in Videoclips. Es ist oft eine Mischung aus Unterhaltung und Information. Spannend ist, wie individuell sich diese Zeit gestalten lässt.

Online-Unterhaltung und Streaming

Online Unterhaltung

Streamingplattformen wie Netflix oder Disney+ werden am Abend intensiv genutzt. Viele beginnen mit einer einzigen Episode, um plötzlich drei Stunden später festzustellen, dass es schon tief in der Nacht ist. Das kennt wahrscheinlich jeder, der öfter mal „nur kurz reinschauen“ wollte.

Serienmarathons

Manchmal widerspricht es jeder Logik, aber eine Folge zieht einfach die nächste nach sich. Es ist wohl diese Mischung aus Spannung und Bequemlichkeit, die Serienmarathons so verführerisch macht.

Gaming

Wer lieber aktiv etwas erleben möchte, greift zu Videospielen. Vom Strategie-Klassiker bis zu modernen Multiplayer-Games ist nahezu alles verfügbar. Manche sehen hier sogar einen Ausgleich zum stressigen Arbeitstag.

Kommunikation und Soziale Medien

Messenger-Dienste und Videotelefonie halten uns mit Familie und Freunden in Kontakt. Gleichzeitig sind soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok untrennbarer Teil des Abends geworden.

  • Direkte Kommunikation mit Freunden
  • Interaktion in Gruppen und Communities
  • Teilen von Bildern und Videos
  • Entdecken neuer Inhalte

Online-Shopping als Abendbeschäftigung

Einkaufen nach Feierabend hat sich ins Netz verlegt. Dort stöbert man bequem durch Angebote, liest Bewertungen und folgt Trends. Oft werden dabei spontane Kaufentscheidungen getroffen, gerade wenn Rabattaktionen locken.

  1. Vergleiche von Preisen und Produkten
  2. Suche nach individuellen Geschenken
  3. Planung größerer Anschaffungen

Lernen und Weiterbildung

Neben Unterhaltung suchen viele gezielt Inhalte, um sich weiterzubilden. Abendkurse werden längst nicht mehr nur in Volkshochschulen angeboten, sondern in Form von Online-Seminaren, Webinaren oder Tutorials.

  1. Online-Sprachkurse
  2. Digitale Schulungen für den Beruf
  3. Kreative Workshops und DIY-Projekte

Motivation

Es ist nicht immer leicht, nach einem langen Arbeitstag noch Energie zum Lernen zu finden. Aber die Flexibilität, in eigenem Tempo vorzugehen, motiviert doch erstaunlich viele.

Abendliche Online-Rituale

Interessant ist, dass sich regelrechte Rituale herausgebildet haben. Für manche gehört der kurze Abstecher in den Newsfeed genauso dazu wie für andere das Abschalten aller Geräte zum selben Zeitpunkt. Manche Routinen wirken fast meditativ.

  1. Kurzes Checken von Wetter und Nachrichten
  2. Abspielen einer Lieblings-Playlist
  3. Ein letzter Blick in Social Media
Ein bewusst gestalter Abend im digitalen Raum kann nicht nur unterhaltsam, sondern auch erholsam sein.

Rezensionen

Max, 34, Berlin: “Ich verbringe meine Abende gerne mit Serien und ein bisschen Gaming. Es ist meine Art abzuschalten.”

Laura, 27, Hamburg: “Online-Shopping ist mein kleiner Abendluxus. Ich stöbere ohne Zeitdruck und entdecke immer Neues.”

Jens, 41, München: “Für mich sind Online-Kurse abends ideal. Endlich kann ich ohne Eile lernen.”